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Zobes

 
Das Foto zeigt den Ortseingang von Zobes. Im Hintergrund sieht man die frühere Schule, die zu einem Wohnhaus umgenutzt und saniert wurde.

Zobes, seit 1994 Ortsteil von Neuensalz

Zobes schmiegt sich in eine Quellmulde und ein anschließendes Tälchen, dessen Rinnsal zur Trieb hin entwässert. Seine Flur erstreckt sich zwischen 378 m ü. NN beim Wasserspiegel der Vorsperre Thoßfell und 486 m am Sportplatz. Die erste urkundliche Erwähnung liegt vom 1. Februar 1328 als Zcobocen vor, zu dem altsorbischen Personennamen Sobes. Damals war bereits von „Gütern“ die Rede. Die Ortsform entspricht einem Platzdorf, im Volksmund Rundling genannt. Zobes besaß nur zeitweise ein eigenes Rittergut, meist wurde es als Vorwerk von Neuensalz aus bewirtschaftet. Das im frühen 18. Jahrhundert erbaute Schlössel ist das Wohnhaus des Vorwerkes, das von Thoßfell aus gegründet wurde.

Von 1950 an entwickelte sich der Ort zu einem Förderzentrum der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut. Zeitweise gewann man hier auch Wismut-, Kobalt-, Nickel- und Bleierze. Doch bereits 1965 waren die hydrothermalen Ganglagerstätten weitest-gehend abgebaut und der Bergbau wurde eingestellt.

Aktuelle Einwohnerzahl Stand Januar 2016: 375

 
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