Schreiersgrün – Frohnberg - Seidel´s Loch – Schreiersgrün
Wir möchten mit dieser Wanderung das beliebte Ausflugs -und Wandergebiet rund um den Frohnberg vorstellen.
Das Frohnberggebiet erstreckt sich wischen den Orten Falkenstein / Dorfstadt, Ober-lauterbach, Schreiersgrün und Reumtengrün und kann von überall aus gut erreicht werden.
Die 588 m hohe Erhebung erhielt ihren Namen aus früherer Zeit, als die Bauern der um-liegenden Ortschaften mit ihren Gespannen über den "Frohnweg" zur Frohnarbeit ins Falkensteiner Rittergut fuhren. Die Gegend ist geprägt von ausgedehnten Fichtenwäldern und durch viele gut markierte Wanderwege erschlossen.
Wir schlagen einen Rundweg über 5 km vor, dessen Ausgangsort die Ortschaft Schreiersgrün ist.
Oberhalb der Bushaltestelle am ehemaligen Gemeindeamt beginnt der rot markierte Frohn-weg. Ein sanft ansteigender Weg führt uns auf die Höhe bis zum Waldrand. Zurückblickend bietet sich ein schöner Ausblick über Treuen bis hin zu den Höhen des Kuhbergs bei Netzsch-kau und den Pöhler Eisenberg.
Am Sportplatz angekommen informiert ein Wegweiser über das Wanderwegenetz am Frohn-berg. Wir folgen dem rot markierten Frohnweg. Durch unebenes Gelände verläuft dieser als schmaler Pfad. Vorbei an einer großen Schlucht geht es immer bergauf, bis der breite Kamm-weg erreicht ist. Hier halten wir uns ca. l km immer in südlicher Richtung. Bald weist ein
Richtungspfeil links auf den nahen Gasthof Frohnberg hin. Wird diesem gefolgt, ist bald der
Waldrand erreicht und ein Wohngebiet liegt vor uns. Von dieser Höhe aus erwartet den
Wanderer ein schöner Blick ins Göltzschtal mit der Grenzlinie zum Erzgebirge mit Stein-, Kuh-, Laub- und Eulenberg.
Linker Hand, entlang der Grundstücksgrenzen, verläuft ein Weg bis nach Schreiersgrün. Vorher sollte aber unbedingt noch das "Seidels Loch" - ein idyllisch gelegener Bergsee - besucht werden.
Dazu wird dem Wiesenweg ca. 200 m bis zu einem Wassersammler gefolgt. Rechts der
Umzäunung ist ein unscheinbarer Pfad zu erkennen, der geradewegs zu dem idyllisch gelegenen Gewässer führt, das man in dieser Art auf einem Berggipfel nicht erwartet hatte.
Ohne Oberflächenzu- und -abfluss liegt der See zwischen mächtigen Granitwänden. Entstanden ist das Gewässer, als in den zwanziger Jahren bei Sprengungen im Steinbruch
eine unterirdische Wasserader angezapft wurde. Binnen kurzem war das "Seidels Loch" mit Wasser gefüllt.
Das Gelände ringsum bietet eine romantische Kulisse für ein Picknick.
Nach einer Rast in der herrlichen Umgebung wird auf dem bereits erwähnten Weg weiter nach Schreiersgrün gelaufen. Bergein gehend genießen wir nochmals den herrlichen Rund-blick und bald ist der Ort und unser Ausgangspunkt wieder erreicht.